Arnd Visarius

Guck mal, wer da spricht | Teil 4/1: Wir sind Studitemps Frankfurt

Arnd Visarius
Arnd Visarius
veröffentlicht am 8.3.2020

Studitemps ist ein Ort für kreative Köpfe und alle, die Lust haben, etwas zu bewegen. In unserer aktuellen Reihe möchten wir Mitarbeiter vorstellen, die sich mit dieser Mentalität identifizieren und über die Jahre gemeinsam mit dem Unternehmen gewachsen sind. Sie geben Einblick in ihre persönliche Studitemps Karriere. Heute mit uns im Gespräch: Thomas „Tom” Steffens, Senior Recruiter bei Studitemps Frankfurt.

Tom ist ein echtes Studitemps Urgestein: Bei seinem Vorstellungsgespräch hatte das Unternehmen 10 interne Mitarbeiter am einzigen Standort Köln, heute sind es mehr als 400 Kollegen in 22 deutschen Städten. Und auch bei Tom hat sich einiges geändert: Anfangs im Vertrieb tätig, bekleidet er heute die Position des Senior Recruiters bei Studitemps Frankfurt. Weil Tom so viel zu berichten hat, splitten wir das Interview in zwei Veröffentlichungen. Hier sprechen wir über die ersten Jahre bei Studitemps.

Tom, „Urgestein” trifft es, oder? Seit wann bist du bei Studitemps?

Ja, absolut. Ich bin schon seit 2009 im Unternehmen. Damals bekam ich eine Einladung, in der Werkstudenten gesucht wurden für ein Start-up: nämlich Studitemps. Ich wiederum suchte einen Job und habe mich beim Head of Sales vorgestellt. Als ich angenommen wurde, war ich sehr glücklich, denn die Idee hinter Studitemps hat mich direkt begeistert. Anfangs als Werkstudent tätig, bin ich in die Firma „hereingewachsen”. Und: Mein Studium habe ich dann abgebrochen.

Was hast du studiert? Und wie hast du den Übergang empfunden? 

Geschichte und Germanistik, also ein wenig fachfremd (lacht). Und irgendwann stand ich dann vor der Wahl: Soll ich mein Studium abschließen? Oder mich voll auf Studitemps konzentrieren? Ehrlicherweise hatte ich die Prozesse und Abläufe bei der Arbeit aber schon derart verinnerlicht, dass die Uni nur an zweiter Stelle stand. Hinzu kam die unbedingte Motivation, mit dem Unternehmen etwas zu erreichen. Also war ich konsequent und habe mich für Studitemps entschieden.  

Der Übergang gestaltete sich dann fließend. In meiner Anfangszeit als regulärer Angestellter hatte ich viele Außeneinsätze, im Schnitt wöchentlich. Also hieß es: Auto mieten, ab zum Termin. Zum Beispiel bei einem Großkunden, den wir seit 2013/2014 betreuen. Es war beeindruckend mitzuerleben, wie Studitemps wächst, wie engagiert alle sind. Auch deshalb wollte ich unbedingt bleiben – allerdings nicht im Vertrieb. Schließlich kam die Aufsplittung in Vertrieb und Recruiting. So konnte ich dann ab 2013 die neue Recruiting-Abteilung mit aufbauen. Einfach perfekt, denn der Umgang mit Studenten bereitet mir unglaublich viel Freude.

Genau dein Ding also. Was magst du am Recruiting besonders? 

Zum einen, dass es unmittelbar zum Erfolg des Unternehmens beiträgt. Man verliert manchmal Kunden, kann das aber immer auch als Chance sehen … und neue Projekte hochziehen. Es ist spannend, verschiedenste Aufgabenstellungen mit den Kunden und den Studenten gemeinsam anzugehen. Und so zu gestalten, wie man möchte und es für richtig hält - sodass es allen zugute kommt. Klar, man muss nachweisen, dass man mit seiner Art und Weise Erfolg hat. Das Feedback gibt mir immer viel. Gerade das von Studenten. Es gibt Studenten, die kommen immer wieder auf mich zu. Mit manchen Leuten ist man dann per du. Einfach ein gesundes Verhältnis. 

Spannend! Wie ist dein „üblicher" Arbeitstag bei Studitemps Frankfurt?

Die meiste Zeit bin ich im Büro. Ich plane viel, telefoniere häufig mit Studenten. Da gibt es dann manchmal kleine „Herausforderungen”, insbesondere, wenn es um die Um- und Einplanung geht. Zum Beispiel kurzfristige Anfragen von Unternehmen. Abseits der tagtäglichen Planung stehe ich oft im Austausch mit Studenten und Auftraggebern. Mittlerweile kommen viele Studenten zu Intakes. Daran möchte ich nach Möglichkeit teilhaben und jedem, der für Studitemps Frankfurt tätig ist, die Hand schütteln und mich mit ihm austauschen, ihn persönlich kennenlernen. Und nicht nur per E-Mail oder am Telefon kommunizieren.

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Der persönliche Kontakt ist mir generell sehr wichtig, weil er die Zusammenarbeit angenehmer gestaltet. Das gilt auch für den Außeneinsatz. Ich fahre immer noch gerne zu einem Neukunden raus und stelle mich dort vor. Sicherlich nicht mehr so häufig wie früher im Vertrieb, aber schon regelmäßig. Und manchmal passiert dann etwas Unerwartetes, wie in Hannover. Dort hatten wir einen Großauftrag, den ich intensiv betreut habe. Und abends saß ich dann bei einem Bierchen mit den Studenten am Lagerfeuer. Das war großartig, etwas ganz Besonderes.

Klingt toll! Gibt es weitere Erlebnisse, die dich begeistert haben? 

Definitiv die Sache mit dem Kaffee. Ich hatte einen Termin mit einer Bewerberin ‒ und mir kurz davor meine Tasse über das ganze Hemd geleert. Natürlich habe ich geflucht und mir gedacht: „So kann ich doch nicht vor Studenten auftreten!”. Also, was sollte ich tun? Ich habe den damaligen Onsite Manager angerufen und ihm das Problem geschildert. Er ist dann direkt zum Treffpunkt gekommen und hat mir auf dem Parkplatz ein Hemd ausgehändigt. Einfach so. Zwar zwei Nummern zu groß, aber immer noch besser als Kaffeeflecken (lacht).

Kollegen und Studenten so auf seiner Seite zu haben, ist einfach immer wieder erfrischend. Und dann macht die Arbeit richtig Spaß! Übrigens auch dann, wenn dir ein Student die Hand schüttelt und sich für all die Sachen bedankt, die du schon für ihn getan hast. Das sind Momente, die bewegen und in denen man sich denkt: „Jetzt hast du etwas Gutes für andere bewirkt – geil”. Und natürlich für Studitemps, denn Positives fällt entsprechend auf das Unternehmen zurück. Ich finde es wichtig, nicht nur das Hier und Jetzt zu sehen, sondern auch die Perspektive: 

  • Wie ist der Eindruck der Studenten von Studitemps Frankfurt? 

  • Was erzählen sie anderen über dich, über das Unternehmen? 

  • Was ist später, wenn sie sind? 

Sind wir dann auch eine Option, für den Projekteinsatz oder die Direktvermittlung? Oder möchten die Absolventen dann vielleicht sogar intern bei Studitemps Frankfurt oder an einem anderen Standort arbeiten? Das große Ganze eben. 

Apropos großes Ganzes: Was zeichnet Studitemps generell aus?

Es gibt ein Zitat: „Studitemps ist die größte Diva, die es unter den Firmen gibt.”

Und ich glaube, darin liegt viel Wahrheit. Weil man sich immer wieder über Dinge aufregt und wundert. Dabei aber in einem sehr coolen Unternehmen arbeitet, das einem viel Handlungsfreiheit gewährt und als „Spielwiese” für Innovationen fungiert. Das einem Verantwortung gibt. Und dabei die persönliche Entwicklung fördert. 

Studitemps Fazit – erster Teil

Im Gespräch mit Tom wird deutlich, was Studitemps ist: Ein Start-up, das sich zu einem großen Personaldienstleister für Studenten und Absolventen entwickelt hat. Aber zur gleichen Zeit auch ein Unternehmen der anderen Art, in dem besondere Menschen arbeiten, ihre Ideen verwirklichen und Karriere machen. Was es mit der Diva auf sich hat, besprechen wir dann im zweiten Teil …

Arnd Visarius
Über den/die Autor*in

Arnd Visarius

Da ich schon immer mit Begeisterung geschrieben habe, kostete es nicht viel Überwindung, aus dem Studium ins frische Wasser der Onlineredaktion zu springen, als sich die Gelegenheit bot. Nach Stationen in Dortmund, Witten, Köln (andere Rheinseite) und North Miami Beach bin ich seit Sommer 2019 als Content Manager bei jobvalley an Bord.

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